
Das Gebäude – für das besondere Konzept der Lume Frankfurt Neckarvillen Boutique wurden vier ehemalige Geschäftsvillen aus dem frühen 20. Jahrhundert aufwendig restauriert und umgestaltet.
Die Anfrage
- Die vollständig montierte Lüftungsanlage der Hotelküche im Lume Hotel Frankfurt musste versetzt werden, da ihr Standort nicht den Denkmalschutzauflagen der Stadt entsprach.
Die Herausforderung
- Die große Herausforderung bestand darin, die bereits laufende Lüftungsanlage kurzfristig vom Innenhof ins Gebäudeinnere zu verlegen – unter hohem Zeitdruck, da seitens der Stadt Frankfurt eine Stilllegung drohte. Um den laufenden Küchenbetrieb nicht zu gefährden, entwickelten wir gemeinsam mit dem Berliner Planungsbüro HABA und dank der engagierten Unterstützung von Herrn Fernando Krüger eine maßgeschneiderte Lösung.
Die Lösung
Um den neuen Anforderungen gerecht zu werden, wurde die Lüftungsanlage zunächst im Innenhof so weit wie möglich zurückgebaut. Anschließend hob ein Spezialkran – unter vollständiger Straßensperrung – das zentrale Hauptmodul millimetergenau über das Gebäude hinweg in einen der drei weiteren Innenhöfe. Besonders anspruchsvoll: Teile des Hebevorgangs lagen außerhalb des Sichtfelds des Kranführers. Auch das präzise Absenken des Moduls in das Untergeschoss, durch eine eigens dafür geschaffene Bodenöffnung, meisterte das Kran-Team mit höchster Professionalität.

Im ehemaligen Sozialraum des Hotels wurde die Anlage gemeinsam mit den übrigen Modulen neu installiert. Um die empfindliche Bausubstanz sowie die fertiggestellte Innenausstattung zu schützen, war bei jedem Handgriff äußerste Sorgfalt gefragt. Die Anlage wurde auf zwei Räume verteilt remontiert und über individuell angefertigte, vor Ort isolierte Luftkanäle wieder miteinander verbunden.

Dass heute in der Küche des Lume Hotels Frankfurt wieder auf höchstem Niveau gekocht werden kann – in einem Umfeld, das sowohl den Denkmalschutz- als auch die Hotel- und Hygienestandards erfüllt – ist das Ergebnis engagierter Teamarbeit, detailgenauer Planung und großer Flexibilität. Selbst die Einschränkungen während des Corona-Lockdowns konnten den Fortschritt nicht aufhalten – im Gegenteil: Sie machten das Ergebnis umso bemerkenswerter.
