Wärmepumpen-Klimaanlagen
Wärmepumpen gibt es in fast jedem Haushalt
Entscheidend ist die Temperaturdifferenz
Je weniger Wärme erzeugt werden muss, umso wirkungsvoller können Wärmepumpen betrieben werden, umso weniger Energie wird benötigt. Es bieten sich demnach Heizungen an, die mit einer geringen Eigentemperatur eine optimale Wärme erzeugen. Dazu eignen sich am besten Niedrigtemperaturheizungen, die als Fußbodenheizungen realisiert werden.
Woher Wärmepumpen die benötigte Wärme beziehen
In der Praxis werden verschiedenen Quellen genutzt.
Die Außenluft steht unbegrenzt zur Verfügung, sie bietet sich also als besonders preiswerte Wärmequelle für Wärmepumpen an. Wenn es jedoch im Winter besonders kalt draußen ist, also am meisten Wärmebedarf besteht, dann ist die zu erreichende Temperaturdifferenz so groß, dass ein hoher Energiebedarf besteht, um Wärmepumpen zufriedenstellend zu betreiben, die Effizienz ist also gering.
Das Grundwasser wird nie so kalt wie die Außenluft, bietet sich also schon eher für den effizienten Betrieb von Wärmepumpen an. Allerdings stehen der größeren Energieeinsparung höhere Investitionskosten gegenüber und weiterhin ist eine behördliche Genehmigung erforderlich. Mögliche Quellen sind auch Bäche oder Flüsse, Teiche oder Seen. Auch hier ist eine Genehmigung zur Wasserentnahme notwendig.
Das Erdreich, welches das zu erwärmende Haus umgibt, ist eine weitere sinnvolle Quelle für den Einsatz von Wärmepumpen. Erdkollektoren oder Erdsonden werden in den Boden eingebracht, je tiefer, desto besser. Mit zunehmender Tiefe ist die Temperatur des Erdreiches wärmer, bietet also eine weitere optimale Wärmequelle für den Einsatz von Wärmepumpen.
In Niedrigenergiehäusern werden auch Wärmepumpen mit Abwärme betrieben, diese Technologie wird allerdings häufiger bei industriellen, öffentlichen und landwirtschaftlichen Anwendungen eingesetzt.
Bauarten von Wärmepumpen-Klimaanlagen
Am häufigsten ist der Einsatz von elektrisch betriebenen Kompressionspumpen, die eine hohe technische Perfektion und Energieeffizienz erreicht haben.
Es werden auch Pumpen mit einem Antrieb mittels Gas oder Öl eingesetzt, die allerdings einen höheren Wartungsaufwand erfordern.
Split-Klimaanlagen mit Wärmepumpenfunktion
Die Split-Wärmepumpe kombiniert die Varianten Außen- und Innenaufstellung. Das bringt zahlreiche Vorteile mit sich.
Monoblock-Klimaanlagen mit Wärmepumpenfunktion
Monoblock- oder auch Kompakt-Wärmepumpen werden außen aufgestellt. Sie erzeugen direkt im Außengerät Wärme und leiten diese über unterirdisch verlegte Leitungen zum Wärmespeicher im Heizungsraum des Hauses.
Wichtigste Vorteile von Wärmepumpen-Klimaanlagen
- Maximale Flexibilität in allen relevanten Belangen (Platzierung, Skalierbarkeit/Leistungsklasse)
- Kleinere Dimensionierung der Ausseneinheit im Vergleich zur Monoblock-Bauweise
- Keine Gefriergefahr
- Minimale Eingriffe in die Gebäudehülle erforderlich
- Alle wichtigen Komponenten in einem einzigen Gerät untergebracht
- Deshalb: vergleichsweise einfache und damit auch kostengünstige Installation
- Oft etwas kostengünstigere Anschaffung als vergleichbare Split-Geräte
- Keine regelmässige Kontrolle des Kältemittelkreislaufs erforderlich
Wichtigste Nachteile von Wärmepumpen-Klimaanlagen
- Bei mehr als 3 kg Kältemittelinhalt (d.h. bei langen Kältemittelleitungen z.B. bei grosser Entfernung der Ausseneinheit vom Gebäude) ist eine regelmässige Kontrolle des Kältemittelkreislaufs erforderlich
- Im Vergleich oft etwas kostspieliger als ein Monoblock-Gerät
- Höherer Installationsaufwand (Leitungen/Wärmetransport)
- Bei langen Leitungen vom/zum Gerät kann Einfriergefahr entstehen
- Aussenaufgestellte Monoblocks sind etwas grösser als die Ausseneinheiten bei Split-Bauweise
- Innenaufgestellte Monoblocks erfordern einschneidendere Eingriffe in die Gebäudehülle (Zu- und Abluftkanäle von erheblichem Format)
Die Firma Hüfner GmbH & Co. KG ist Ihr qualifizierter Ansprechpartner für alle Fragen rund um Wärmepumpen-Klimaanlagen.
Wir freuen uns auf Ihre Anfrage und darauf, Sie unverbindlich beraten zu dürfen.
Fragen und Antworten
FAQ: Wärmepumpen-Klimaanlagen
Es gibt zwei gängige Bauarten von Wärmepumpen-Klimaanlagen: Split-Klimaanlagen mit Wärmepumpenfunktion und Monoblock-Klimaanlagen mit Wärmepumpenfunktion.
Wärmepumpen-Klimaanlagen bieten maximale Flexibilität in allen relevanten Belangen wie Platzierung und Skalierbarkeit/Leistungsklasse. Zudem ermöglichen sie eine kleinere Dimensionierung der Ausseneinheit im Vergleich zur Monoblock-Bauweise. Wärmepumpen-Klimaanlagen haben keine Gefriergefahr und erfordern minimale Eingriffe in die Gebäudehülle. Durch die Unterbringung aller wichtigen Komponenten in einem einzigen Gerät ist ihre Installation vergleichsweise einfach und kostengünstig. Oft sind sie auch etwas kostengünstiger in der Anschaffung im Vergleich zu vergleichbaren Split-Geräten. Zudem ist keine regelmäßige Kontrolle des Kältemittelkreislaufs erforderlich.
Bei Wärmepumpen-Klimaanlagen mit mehr als 3 kg Kältemittelinhalt (z.B. bei langen Kältemittelleitungen oder großer Entfernung der Ausseneinheit vom Gebäude) ist eine regelmäßige Kontrolle des Kältemittelkreislaufs erforderlich. Im Vergleich zu Monoblock-Geräten sind sie oft etwas kostspieliger. Der Installationsaufwand, insbesondere für Leitungen und den Wärmetransport, ist höher. Bei langen Leitungen vom/zum Gerät kann Einfriergefahr bestehen. Aussenaufgestellte Monoblocks sind etwas größer als die Ausseneinheiten bei der Split-Bauweise, und innenaufgestellte Monoblocks erfordern einschneidendere Eingriffe in die Gebäudehülle.
Die Firma Hüfner GmbH & Co. KG ist Ihr qualifizierter Ansprechpartner für alle Fragen rund um Wärmepumpen-Klimaanlagen. Wir freuen uns auf Ihre Anfrage und stehen Ihnen für eine unverbindliche Beratung zur Verfügung.